Ausgrabung 1989 Schornbach - Kurzfassung
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Ausgrabungskurse in Schorndorf-Schornbach, Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg
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Dauer: 24.7.-1.9.1989 / Teilnahme: 21.8.-1.9.1989 - erste Teilnahme: 1988 |
Veranstalter: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart, in Zusammenarbeit mit der
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Wissenschaftliche Leitung: Dr. Rüdiger Krause, LDA Baden-W., Archäologische Denkmalpflege
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Örtliche Leitung: die Studierenden Andreas Schaub und Christian Dreier der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Abt. Provinzialrömische Archäologie.
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Objekt: römischer Gutshof (villa rustica)
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Fortsetzung der Grabungen von 1988 am selben römischen Gutshof, wiederum drei zweiwöchige Ausgrabungskurse für jeweils 15 Personen.
Es wurde der zweite Keller, über 13 m lang und 3 m breit, des Hauptgebäudes ausgegraben sowie Abschnitte der verstürzten Umfassungsmauer des Gutshofes von 40 m Länge, mehr als 50 m westlich des Hauptgebäudes. Die Mauer war bis zu 1,50 m hoch von abgeschwemmter Erde überlagert.
Im Bericht von A. Schaub und Chr. Dreier (2) wird keine Teilnehmerzahl genannt, es hatten sich 38 Personen angemeldet.
Auf Einladung der VHS Schorndorf fand am 11.11.1989 ein Nachtreffen von etwa 35 Teilnehmern der Lehrgrabungen 1988 und 1989 statt. Heimatforscher Reinhold Zeyher erläuterte während einer Stadtführung die Schorndorfer Geschichte, am Abend referierte A. Schaub die Grabungsergebnisse zur Schornbacher Villa rustica.
Während des Treffen gründeten 12 Teilnehmer den Verein „Gesellschaft der Hobbyarchäologen in Deutschland e.V.“ mit dem Vorhaben, jährlich an Ausgrabungen teilzunehmen.
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Quellen:
1) Archäologie in Deutschland 1989-1, S. 44: Ankündigung Ausgrabungskurse 1989
2) Andreas Schaub, Christian Dreier: Zum Abschluß der Ausgrabungen in der Villa rustica von Schornbach, Stadt Schorndorf, Rems-Murr-Kreis - in:
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